Rendsburg: teurer Wechsel auf neues Finanzwesen und zum alten Verfahren zurück

Die niedersächsische Stadt Rendsburg wollte die Doppik mit einem neuem Finanzverfahren bewältigen und kehrte am Ende zum alten Verfahren OK.FIS der AKDB zurück. Am Ende blieben hohe Kosten für die Stadtverwaltung zurück.

Laut Angaben der SHZ wurden 140.000 Euro für Kauf und Wartung an die Herstellerfirma des neuen Finanzverfahren gezahlt. Nach dem Probleme mit der Software auftraten, über die teilweise auch im Schlussbericht der Jahresrechnung 2015 berichtet wird, wechselte die Stadt Rendsburg vom Anbieter des webbasierten Finanzverfahren zurück zum vorherigen Verfahren.

Durch die entstandenen Probleme in der Stadtverwaltung musste die Einführung der Doppik von 2017 auf 2019 verschoben werden.

Im öffentlichen Rechenschaftsbericht für das Wirtschaftsjahr 2015 der Stadt Rendsburg heisst es:
„Im Oktober 2015 fand ein Wechsel vom bisher eingesetzten Finanzverfahren OK.FIS auf die Software ab-data Finanzwesen statt. Im Februar 2016 wurde beschlossen, auf das Verfahren OK.FIS zurückzukehren (Finanzausschuss vom 09.02.2016 – TOP 4 und Senat vom 11.02.2016 – TOP 11).“

Quellen:
http://www.shz.de/lokales/landeszeitung/140-000-euro-fuer-neue-software-teurer-reinfall-fuer-rathaus-in-rendsburg-id16529506.html

Schlussbericht der Stadt Rendsburg über die Prüfung der Jahresrechnung 2015