HPI Schulcloud boomt in Deutschland

Die Schul-Cloud des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) ist ein seit 2016 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Projekt der Digitalisierung der Schul-IT. Im Rahmen der bundesweiten Öffnung des Projektes nutzen zum Stand Juni 2020 1.127 Schulen die Schul-Cloud-Lösung, 3472 Schulen haben sich insgesamt für das Projekt registriert, zum größten Teil auch bedingt durch die Corona-Pandemie, zum Zeitpunkt vor Corona waren dies gerade 250 Pilotschulen.

Für die bundesweite Öffnung der Lösung hat das HPI rund zwölf Millionen Euro zusätzliche Förderung beantragt.

Die HPI-Schulcloud umfasst folgende Funktionen:

  • zentrale digitale Lernumgebung
  • Lernmaterialien kollaborativ erarbeiten, teilen, weiterentwickeln, Feedback geben
  • Kursorganisation/-gestaltung
  • Aufgabenmanagement: Erstellung, Bearbeitung, Feedback (Bewertung ohne Noten) von Hausaufgaben
  • Materialsuche: Die regelmäßig aktualisierten Inhalte sind Open Educational Resources (OER) oder stammen von Schulbuchverlagen oder Start-ups
  • Terminkalender / Stundenplan
  • Dateiablage für Unterrichtsmaterialien
  • Teams: In Teams können klassen- und schulübergreifende Arbeitsgruppen gebildet werden, in denen man Materialien austauscht und miteinander kommuniziert
  • Videokonferenzen: Anlegen und Durchführung von Videokonferenzen in Kursen und Teams

Die Schul-Cloud ist laut Angaben DSGVO-konform.

Alternative Angebote sind die Open-Source-Lösung Moodle, Iserv oder UCS@school aus Bremen.