Der große Vorreiter zum Thema „Linux in der Öffentlichen Verwaltung“ war das Projekt LiMux der Stadt München. Aktuell beschäftigt sich das Land Schleswig-Holstein mit diesem Thema.
Linux-basierte Arbeitsplätze sind „prinzipiell machbar“, aber man stößt immer wieder auf Stolpersteine, das fängt schon bei der möglichen Auswahl der Fachverfahren an.
Gute abdeckbar sind mittlerweile die Bereiche:
- Server-Betriebssysteme
- Webserver
- Datenbanken
Auf dem Desktop selbst ist Windows quasi noch unersetzbar, will man es doch bewerkstelligen dann wird aus Microsoft Office dann LibreOffice, aus Outlook dann meist Thunderbird. Aber dabei muss man wissen, das Thunderbird keine Groupware wie Outlook darstellt. Problematisch bzgl. der Nutzung von MS Exchange als eMail-Dienst in Kombination mit einer Open-Source-Mail- und Groupware-Applikation ist das lizenzrechtliche Verbot innerhalb der USA, das von Microsoft patentierte ActiveSync-Protokoll in Open-Source-Anwendungen zu implementieren. Aus diesem Grund gibt es aktuell keine Open-Source-eMail-/Groupware-Client-Applikation, die man mit einem MS-Exchange-Dienst nutzen kann.
Bei Weiternutzung von Microsoft Exchange im Backend könnte vorerst nur über die Web-Applikation „Outlook on the Web“ genutzt werden.
Die bekannten OpenSource-Programme die auch für Linux verfügbar sind:
- LibreOffice
- Firefox
- VLC Media Player
- GIMP