Personalwesen

P&I übernimmt UBM-Drecker

Die P&I AG, Anbieter der Lohnsoftware P&I LOGA, übernimmt das Unternehmen UBM-Drecker. Damit sichert sich P&I laut eigenen Angaben auch die Produktrechte am System PERFIDIA, welches alle relevanten Meldeverfahren zur Sozialversicherung, Zusatzversorgungskassen, SOKA-Bau, Steuerbehörden und statistischen Bundes- und Landesämtern unter einer einheitlichen Schnittstellentechnologie bereitstellt.

Bis Ende 2019 soll PERFIDIA komplett in alle P&I-Produkte integriert werden.

KRZ Minden-Ravensberg/Lippe startet Umstellung auf LOGAWeb

Nach intensiver Vorarbeit und Prüfung hat das Kommunale Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (krz) begonnen, seine LOGA-Kunden sukzessive auf die neue Oberfläche LOGAWeb umzustellen und den Personalsachbearbeitenden den Zugriff auf die internetbasierte Lösung freizuschalten.

Umfangreiche fachliche und technische Tests und die Lösung etlicher Compliance-Themen waren erforderlich, bevor im August 2019 die neue Bedieneroberfläche LOGAWeb produktiv gehen konnte. Die krz-Fachleute mussten dabei eine Vielzahl von Themen beachten: alle Module wurden nicht nur fachlich geprüft, auch rechtliche Prüfungen (z.B. Datenschutz, IT-Sicherheit, Rechnungsprüfungsamt) und technische Prüfungen (Penetrations- und Lasttests etc.) wurden von den Lemgoer Expertinnen und Experten mit Unterstützung der entsprechenden Geschäftsbereiche durchgeführt. Besonderer Augenmerk lag zuletzt auf dem neuen Rollen- und Rechtekonzept sowie dem sicheren technischen Betrieb im BSI-zertifizierten Rechenzentrum. (mehr …)

Hamburger Abendblatt berichtet über Probleme mit der Personalabrechnung KoPers

Das Hamburger Abendblatt berichtet von massiven Problemen mit der Personalabrechnungssoftware KoPers in den Bundesländern Hamburg und Schleswig-Holstein. Nach Angaben der Zeitung sollen 1.800 Bedienst zum Jahreswechsel falsche Abrechnungen und keine korrekten Bezüge bekommen haben.

KoPers ist ein Gemeinschaftsprojekt der Bundesländer Hamburg, Bremen und Schleswig-Holstein, welches von P&I entwickelt wird, wobei Bremen bis zum heutigen Zeitpunkt nicht auf KoPers umgestellt hat.

Der Bund der Steuerzahler in Schleswig-Holstein spricht vom „größten IT-Verschwendungsfall“ im Norden, zitiert das Hamburger Abendblatt. (mehr …)

Mindestlohnsätze für 2019 und 2020 empfohlen

Die Mindestlohnkommission in Deutschland hat eine Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns von derzeit 8,84 Euro auf 9,19 Euro brutto pro Stunde ab 1. Januar 2019 empfohlen. 2020 soll in einem weiteren Schritt eine Anhebung auf 9,35 Euro folgen.

Es ist zu erwarten, dass die Bundesregierung die Vorschläge unverändert in einer Rechtsverordnung umsetzt.

Varial Personalwirtschaft erneut mit GKV-Zertifikaten ausgezeichnet

Die Firma Variat für die Funktionen der Personalwirtschaft-Produkte der Varial World Edition (VWE) eine erneute Zertifizierung durch die ITSG GmbH bekommen.

Im Rahmen der jährlichen Qualitätskontrollen werden die korrekte SV-Beitragsermittlung, die DEÜV-Meldeverfahren sowie die ordnungsgemäße Darstellung von Berechnungsergebnissen und SV-Beiträgen in den jeweiligen Auswertungen (wie z. B. den Beitragsnachweisen, Jahreslohnkonten, etc.) geprüft. Daneben ist auch die programmtechnische Umsetzung aktueller SV-rechtlicher Themen Bestandteil der Prüfung.
Die ITSG vergibt die Zertifikate jeweils mit einer einjährigen Gültigkeit, weshalb die Softwarehersteller jedes Jahr aufs Neue die Weiterentwicklung ihrer Systeme und die jeweilige Erfüllung der Anforderungen der Sozialversicherung beweisen müssen.

SV.NET goes Premium

Seit einigen Monaten findet eine Umstrukturierung von SV.NET statt. Viele Anwender der Personalabrechnung nutzen SV.NET zum Austausch von Melde-, Beitrags- und Bescheinigungswesen der Sozialversicherung mit den Krankenkassen.

Aus der browserbasierten Variante sv.net/online wurde sv.net/standard und aus der Windows-Anwendung sv.net/classic wurde sv.net/comfort. Beide Produktvarianten gibt es zukünftig als kostenlose Normalversion und kostenpflichtige Premium-Version. Die Normalversion unterliegt Einschränkungen, die bei Erwerb einer Premium-Mitgliedschaft entfallen. (mehr …)

Änderungen Personalwesen 2018

Der Jahreswechsel 2017/18 steht vor der Tür und das bedeutet für das Personalwesen wieder jede Menge Neuerungen. Damit verbunden treten auch Neuregelungen im Betriebsrentenstärkungsgesetz in Kraft und der damit verbundenen Einführungen eines neu vom Arbeitgeber zu zahlender Zuschuss zur betrieblichen Altersversorgung der Arbeitnehmer. Bis zur 4% der Beitragsbemessungsgrenze der Rentenversicherung bleiben frei von Sozialversicherungsbeiträgen. Wichtige Änderungen umfassen auch die Novellierung des Mutterschutzgesetzes. Zu den Anpassungen zählt die verlängerte Schutzfrist von 12 Wochen nach der Geburt eines behinderten Kindes und der Kündigungsschutz nach einer Fehlgeburt. Die allgemeine Kündigungsschutz für Schwangere und entbundene Mütter wurde auf 4 Monate ausgeweitet. (mehr …)

neue Pfändungsfreigrenzen ab 01.07.2017

Am 07.04.2017 wurden im Bundesgesetzblatt (Teil I Nr. 18 vom 07.04.2017) die neuen Pfändungsfreigrenzen für 2017 im Bundesgesetzblatt verkündet. Darin wurden zum 01.07.2017 höhere Pfändungsfreigrenzen für Arbeitseinkommen festgelegt. Erhöht werden die geschützten Beträge nach § 850c ZPO, die bei einer Zwangsvollstreckung in Forderungen und andere Vermögensrechte nicht gepfändet werden dürfen.

Die Pfändungsfreigrenzen betragen jetzt 1.133,80 € monatlich (bisher 1.073,88 €) bzw. 260,93 € (bisher 247,14 €) wöchentlich oder 52,19 € täglich.

Zuletzt sind die Pfändungsfreigrenzen zum 01.07.2015 erhöht worden.